VORBERICHT:
Spitzensport im Ravensburger Hallenbad
Den Besucher erwartet an diesem Wochenende in unserem Hallenbad Schwimmsport der Extraklasse. Als Organisatorin freut sich Tina Ströhm mit ihrem Team auch dieses Jahr wieder über Schwimmsport auf hohem Niveau. Es werden knapp 300 Athleten der Jahrgänge 2007 und älter über 1500mal an den Start gehen, in den offenen Finals wird um Preisgelder geschwommen. Eine Cafeteria sorgt für das leibliche Wohl und SwimBaSE wird mit einem Verkaufsstand von Schwimmsportbekleidung vor Ort sein.
Aus der deutschen Schwimmspitze wird Dominik Franke erwartet, der amtierende Deutsche Meister über 100 Meter Lagen, derzeit zweitschnellster deutscher Brustschwimmer nach Marco Koch über die Sprintdistanz, Topschwimmer über 50 Meter Freistil und EM Teilnehmer von 2015. Franke, der viele Jahre für den 1. SC Ravensburg schwamm und in seiner Zeit bei uns auch seine bisher größten Erfolge feiern durfte, studiert und trainiert in Stuttgart. Er startet seit dieser Saison nun für den SV Waiblingen und wird mit seiner neuen und starken Mannschaft in der Heimat vertreten sein.
Vom 1. SC Ravensburg selbst werden am Start sein Manuel Heimpel, André Franke, Julian Spieler, Fabian Schneider und Luca Vogt als erfolgreiche Teilnehmer bei Deutschen Meisterschaften und weitere fünfzig Schwimmer aus fünf Kadern.
Bei den Damen wird Jasmin Moll (1999) aus Biberach erwartet, die letztes Jahr den Preis für die beste Einzelleistung der Damen gewinnen konnte. Aus Bludenz werden Schüler- und Jugendschwimmer der nationalen Spitze von Österreich vertreten sein, wie der Brustspezialist Jan Niedermayer (1999). Aus Zürich und Appenzell werden viele junge Nachwuchstalente anreisen.
Der erste Startpfiff wird an beiden Tagen um 10:00 Uhr sein. Am Samstagvormittag wird Franke über 100 Meter Lagen antreten. Als absoluter Veranstaltungshöhepunkt werden dann nach der Mittagspause um ca. 14:20 Uhr die preisgelddotierten Endläufe im Swimm-off Modus über 50 Meter Freistil erwartet, die das Hallenbad jedes Jahr in einen Hexenkessel verwandeln. Die acht besten Schwimmer und Schwimmerinnen aus den Vorläufen werden an den Start gehen, in je zwei Eliminationsläufen werden die jeweils zwei Teilnehmer/innen ermittelt, die in den Finals um den Sieg schwimmen dürfen.
Die Staffelwettbewerbe über 4 x 50 Meter Lagen werden am späten Nachmittag vor den Endläufen über 50 Meter Brust stattfinden. Die Finals über 50 Meter Schmetterling unter hoffentlich großer Ravensburger Beteiligung werden am Sonntagmittag vor Mittagspause geschwommen, und nach den 4 x50 Meter Freistilstaffeln werden am Sonntagnachmittag die Endläufe über 50 Meter Rücken ausgetragen. Die Schwimmer mit den besten Einzelleistungen werden gegen Ende der Veranstaltung ausgezeichnet. Den Sprintpokal gewinnt die Mannschaft mit den schnellsten Schwimmern auf den 50 Meter Strecken - mal schauen, ob wir es schaffen unseren Sieg vom letzten Jahr zu verteidigen!
Wir bedanken uns bei Petra Thaller von SwimBaSE, die uns an diesem Wochenende mit unseren neuen Vereinstrikots ausstatten wird. Danke für das Sponsoring und Danke, dass alles so schnell geklappt hat!
Der 1. SC Ravensburg freut sich auf Euren Besuch!
NACHBERICHT:
Medaillenflut für den 1. SC Ravensburg beim Sprintpokal 2016
Am vergangenen Wochenende folgten der Einladung zum 37. Ravensburger Sprintpokal 279 Schwimmer aus Süddeutschland, der Schweiz und Österreich. Die Mannschaft des SV Waiblingen mit Dominik Franke gewann den Sprintpokal, die TG Biberach wurde Zweiter und der 1. SC Ravensburg Dritter in der Mannschaftswertung der schnellsten männlichen und weiblichen Schwimmer über alle Sprintstrecken. Der Preis für die beste männliche Einzelleistung ging ebenfalls an Dominik Franke (100 Meter Lagen), der zweite Preis und dritte Preis ging an Manuel Heimpel (50 Meter Schmetterling) und Julian Spieler (100 Meter Lagen) vom 1. SC. Bei den Damen erzielte die beste weibliche Einzelleistung Nikolina Kasalo (50 Meter Rücken) vom SV Waiblingen, Jasmin Moll (100 Meter Freistil) war die Zweitplatzierte und Oliva Magosch (50 Meter Freistil) vom SV Waiblingen wurde Dritte. Am meisten Medaillen gewann jedoch die große Mannschaft des Gastgebers, der auch die erfolgreichsten Staffeln stellte.
Als Erstes auf dem Programm an diesem Wochenende standen die 100 Meter Lagen. Nicht ganz unerwartet ging der Sieg an den Deutschen Meister Dominik Franke, der mit einer Zeit von 54,96 Sekunden auch die beste Einzelleistung des Wettkampfes erzielte. Julian Spieler wurde Zweiter und Manuel Heimpel Dritter. Bei den Damen holte sich Madita Götz von den Gastgebern Silber.
Im SWIM-OFF über 50 Meter Freistil Schneider nur knapp hinter Franke
Im Fokus standen an den zwei Tagen aber die Sprintstrecken und ihre hochklassig besetzten Finalläufe. Der Höhepunkt der Veranstaltung war auch dieses Jahr wieder das Freistilfinale am Samstagnachmittag, welches im SWIM-OFF Modus unter den acht besten Schwimmern der Vorläufe ausgetragen wurde. Schon in den Vorläufen wurden Topzeiten geschwommen. Fabian Schneider (1998) gewann mit neuer persönlicher Bestzeit von 23,67 Sekunden Gold in der Jahrgangswertung und zog nach Dominik Franke, der den Vorlauf mit 23,21 Sekunden im Jahrgang 1997 und älter gewann, als Zweitschnellster von acht Schwimmern in die Zwischenläufe ein. Manuel Heimpel, Julian Spieler und André Franke vom 1. SC hatten sich ebenfalls qualifiziert, die Stimmung hätte nicht besser sein können beim dieses Jahr besonders zahlreich erschienen Publikum am Beckenrand. Zunächst kamen Dominik Franke, Heimpel, Lars Mödinger vom SV Waiblingen und auch Fabian Schneider weiter, Spieler und André Franke schieden aus. Im zweiten Zwischenlauf schlug Schneider erstmals vor Franke an, Heimpel wurde Dritter und Spieler Vierter. Die Stimmung im Hallenbad heizte sich unter den Ravensburgern jetzt nochmals auf, wer von den beiden Finalteilnehmern - Franke oder Schneider - hatte nach den beiden Zwischenläufen noch die größeren Kraftreserven. Auf den ersten 25 Metern war alles offen, die Wende traf Franke besser, aber Schneider kam wieder näher. Im Endspurt konnte Franke aber dann doch noch einen drauf legen und siegte in einer Zeit von 23,38 Sekunden, Schneider wurde hervorragender Zweiter in 23,79 Sekunden.
Bei den Frauen siegte Jasmin Moll (1999) von der TG Biberach über Olivia Magosch vom SV Waiblingen.
Den Finallauf über die 50 Meter Brust gewann am Samstagabend bei den Männern wie erwartet Dominik Franke vor Matthias Bendel (TG Biberach) und André Franke.
Der Endlauf über 50 Meter Schmetterling wurde am Sonntagmittag dann wieder mit großer Spannung erwartet. Heimpel war in den Vorläufen der Schnellste gewesen und hatte sich im Jahrgang 1997 und älter vor Franke Gold geholt. Schneider holte sich ebenfalls mit einer neuen Bestzeit eine Goldmedaille in seiner Altersklasse. In einem insgesamt ganz engen Rennen schlug Franke sechshundertstel Sekunden vor Heimpel an und sicherte sich den Sieg, Julian Spieler und Fabian Schneider waren beide gleichschnell und teilten sich den dritten Platz.
Im Finale über 50 Meter Rücken siegte Dominik Franke vor Fabio Leone (TSV Bad Saulgau) und Julian Spieler.
Spieler siegte über 100 Meter Schmetterling im Jahrgang 1997 und älter, Heimpel gewann Silber. Über 100 Meter Freistil wurde Heimpel Zweiter und Spieler gewann Bronze.
Silber gewannen André Franke über 100 Meter Brust, Florian Becker und Madita Götz jeweils über 100 Meter Rücken. Nachdem Schneider sich in seiner Jahrgangsklasse schon jeweils über die Schmetterling- und Freistilsprintstrecke Gold geholt hatte, siegte er in den beiden Lagen auch über die 100 Meter Distanz.
102 Medaillen für den 1. SC – 81 Medaillen wurden von unserem Nachwuchs geholt
Im Nachwuchsbereich waren unter anderem die starke Mannschaft der Limmat Sharks Zürich am Start und auch Spitzenschwimmer aus Österreich , deshalb musste gerade bei den Jüngsten um jede Medaille gekämpft werden.
Erfolgreichste weibliche Teilnehmerin aus Ravensburg war Nina Sachs (2005). Sie gewann viermal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze. Emily Dinh (2007) gewann drei Goldmedaillen und einmal Silber. David Wieland (2001) gewann in einem stark besetzten Jahrgang zweimal Gold, wurde viermal Zweiter und einmal Dritter. Luca Vogt (2001) siegte über beide Rückenstrecken, gewann einmal Silber und wurde einmal Dritter. Die 100 Meter Freistil blieb er erstmalig mit 57,42 Sekunden unter einer Minute. Rick Zepik (2002) holte einmal Gold, viermal Silber und zweimal Bronze. Luiz Aschentrup (2002) gewann eine Goldmedaille, zweimal Silber und einmal Bronze. Melina Schlichte (1998) wurde einmal Erste und einmal Zweite und dreimal Dritte. Alexandra Jung (2002) holte sich einen ganzen Medaillensatz ab. Ilja Voronkov (2002) siegte einmal und wurde zweimal Zweiter. Dominik Becker (1999) holte einmal Gold, Quentin Lutz (2000) gewann dreimal Silber und dreimal Bronze. Marlene Neumann (2003) und Daniela Maurer (2004) gewannen jeweils zweimal Silber über beide Bruststrecken. Simon Forster (2000) holte einmal Silber und wurde fünfmal Dritter. Vlad Pop (2006) gewann einmal Silber und dreimal Bronze. Melanie Kuchenbecker (2003) holte über 100 Meter Freistil Silber in einer Zeit von 1:05,74 Minuten und wurde zweimal Dritte. Hanna Kemeny (2006) gewann einmal Silber. Johanna Kaspar (2002) holte viermal Bronze. Janis Rupp (2005) stand über beide Bruststrecken auf dem Podest. Ebenfalls auf dem Podest eine Bronzemedaille in Empfang nehmen durften Melina Rupp (2007), Hannes Neumann (2002), Florian Sessler (2005), Marc Ruppert (2000), Ronja Bayer (2005) und Amber Kübler (1999).
Dreimal Staffelgold für die Ravensburger
Jeweils Gold ging an die 1. Männerstaffel des ersten 1. SC Ravensburg über 4 x 50 Meter Lagen und über 4 x 50 Meter Freistil in der Besetzung Spieler, André Franke, Heimpel und Schneider.
Die junge 2. Männerstaffel holte beides Mal Bronze, über 4 x 50 Meter Lagen in der Besetzung Vogt, Zepik, Wieland und Becker und über 4 x Meter Freistil in einem ganz knappen Rennen in der Besetzung Odin Kübler, Vogt, Becker und Wieland.
Die Mädchenstaffel der Jahrgänge 2004 und jünger holte sich Gold über 4 x 50 Meter Lagen in der Besetzung Daniela Maurer, Aileen Jehle, Hanna Kemeny, Nina Sachs. Über 4 x 50 Meter Freistil gewannen sie Silber in der Besetzung Nina Sachs, Emily Dinh, Aileen Jehle und Daniela Maurer. |